Donnerstag, 26. März 2009

Blödes Spiel?

Hallo zusammen,

jetzt muss ich doch noch mal ein paar Gedanken zu dem Spiel loswerden. Dieses Spiel, das mein Coach mir aufs Auge gedrückt hat... es macht keinen Spaß. Gestern hatte ich wieder eine Stunde Coaching, und wir sind darauf gekommen, warum es keinen Spaß macht.

Im Moment kann ich es nicht so spielen, wie ich möchte. Ich bin tierisch erkältet und kann nicht zum Sport gehen. Es ist schweinekalt draußen, und Salat stellt zumindest mich nicht zufrieden. Ich will meeeehr! Also habe ich das Spielen zwischenzeitlich eingestellt.

Elizabeth, mein Coach, fragte mich: Warum spielst du nicht? Und ich antwortete: Weil ich nicht mehr gewinnen kann.
Sie war erstaunt. Ach, sagte sie, du hörst also dann auf zu spielen, wenn du merkst, dass du nicht gewinnen kannst? Ich bejahte. Sie fragte: Immer? Und da ging mir auf: Ich höre nicht bloß immer auf, zu spielen, wenn ich nicht gewinnen kann, ich beginne gar nicht erst ein Spiel, wenn ich nicht sicher bin, dass ich es gewinne.

Und wo bleibt da der Spaß? Das klingt nicht nach Spielen, nach Freude, nach etwas Kindlichem - das klingt nach knallharter Erwachsenenwelt, in der es nur Sieg und Niederlage, nur Wahrheit oder Pflicht gibt. Huch!

Ich kann nicht spielen!?!

Deswegen haben wir das Spiel jetzt angepasst: Das Ziel ist nun, zu lernen, wie ich spielen kann und - trotzdem - Spaß dabei habe. Was für eine Aufgabe für eine erwachsene Frau!

Hört sich für Euch beknackt an? Verrückt? Verfehlt?
Fragt Euch doch mal ganz ehrlich in Eurem Herzen: Könnt Ihr wirklich noch spielen?

Ich habe jedenfalls beschlossen, es zu lernen und sogar Spaß dabei zu haben.

Einen fröhlichen Tag,
Ihre und Eure Georgia Fröhling

Mittwoch, 18. März 2009

Therapie mit Energie

Hallo zusammen,

so, jetzt musste ich erst mal das Seminar verdauen, bevor ich wieder bloggen konnte. Puh, ist nicht unanstrengend, die ganze Woche zu arbeiten und dann noch ein Seminar zu besuchen. Allerdings waren die supernetten Leute, die ich dort getroffen habe, jede Minute wert!

Die Methode an sich ist relativ schräg; Heilung im Quantenfeld. Will sagen: Wenn Dir die derzeitige Kondition Deines Körpers nicht gefällt, leih Dir doch einfach den Zustand, als Du zehn Jahre alt warst, oder hol' Dir die gesunde Wirbelsäule aus einem Paralleluniversum.

Woooooh, spooooky! Eso-Alarm!

Habe ich auch gedacht, lange sogar. Dann habe ich angefangen, nachzudenken, was man ganz praktisch damit tun könnte und ob es sich nicht lohnt, das einfach auszuprobieren.

Denkt mal an Kinder: Sie beschließen, Superman zu sein, und dann sind sie es. Sie tun nicht etwa so oder "spielen" Superman, sie sind es, und in diesem Moment sind sie von ihren Superkräften eben super-überzeugt. Fragt sie mal, wie sich das anfühlt! Richtig: Super!

Das habe ich beschlossen, auch zu tun. Wenn ich mal das Bedürfnis nach ganz viel Mut, einem gesunden Handgelenk oder einem mega-robusten Magen habe, dann verbinde ich mich einfach mit "der Welle" (Wie das geht, steht in dem Buch Matrix Energetics von Richard Bartlett), das dauert ein paar Sekunden, und leihe es mir einfach. Ich tue so, als ob, ich spiele wie ein kleines Kind, und hier kommt das Geheimnis: Es funktioniert viel, viel besser, wenn man Spaß dabei hat. Also bloß nicht total ernst nehmen und verbissen "die Heilung" anstreben. Der Trainer sagte: Werdet doch alle mal ein bisschen blöder!

Jetzt dürft Ihr natürlich sagen: Georgia Fröhling ist vermutlich gerade ein bisschen blöd. Mag sein. Aber mein Handgelenk, das irgendwer am Wochenende mit "der Welle" behandelt hat, tut überhaupt nicht mehr weh. Diesen Zustand kenne ich eigentlich seit fünf Jahren nicht mehr, als ich es mir gebrochen hatte.

Lasst uns also "die Welle" machen und ganz viel Spaß haben; lasst uns nicht so bierernst sein, und gestatten wir uns alle gelegentlich, vielleich für fünf Minuten, ein bisschen blöd zu sein!

Ihre und Eure
Georgia Fröhling

Freitag, 13. März 2009

Der Frühling naht

Hallo zusammen,

endlich, endlich, endlich: Heute Morgen wurde ich wach zu Vogelgesang und ein paar Sonnenstrahlen - sollte der Winter nun doch endlich mal vorbei sein? Ja, ich weiß, die Wettervorhersage für das Wochenende ist mal wieder bescheiden, aber heute soll es ganz schön werden, und ich habe also den Wintermantel in den Schrank gehängt, den Trenchcoat hervorgeholt und beschlossen, es zu genießen.

Am Wochenende werde ich ein spannendes Seminar besuchen. Es geht um eine Heilmethode, die ein Chiropraktiker aus den USA entwickelt hat, weil ihm nach einem langen Arbeitstag sehr die Hände weh taten. Kommt mir bekannt vor. Außerdem machte er folgende Entdeckung: Die Abstände zwischen den Behandlungen seiner Patienten wurden kürzer statt länger, das Ergebnis hielt nicht mehr so lange an.
Ich kenne auch dieses Phänomen und habe mit vielen Kollegen darüber diskutiert; sie alle haben es erlebt, und bis jetzt haben wir noch keine Lösung gefunden.

Die Methode heißt Matrix Energetics. Ich weiß noch nicht hundertprozentig, worum es geht und worauf ich mich da eingelassen habe, aber morgen weiß ich mehr.

Und wer weiß: Wenn es funktioniert, werde ich vielleicht meine osteopathische Methode um diese Technik ergänzen.

Ein schönes Wochenende,
Ihre und Eure
Georgia Fröhling

Dienstag, 10. März 2009

Bild zum Spiel

Auf Anraten meines Coaches Elizabeth (ja, auch ich habe so jemanden nötig) habe ich ein Bild von meinem Spiel gemacht.

Hier ist es! Und zwar in der neuen Version, die keine lizenzpflichtigen Fotos enthält (ja, auf so was muss man auch noch achten...).

Der Sinn dahinter ist, dass das Ziel um so lebendiger im Gedächtnis (und hoffentlich auch im Handeln) bleibt, wenn wir uns ein Bild davon machen.

Das habe ich übrigens nicht hochkompliziert zusammengepuzzelt; das kostenlose Programm Picasa von Google kann so was fast von allein.

Ihre und Eure Georgia Fröhling

Das Spiel und andere Dinge

Hey, ich habe eine Mitstreiterin - willkommen! Und viel Erfolg natürlich auch!

Ich sabotiere mich derweil immer noch ein bisschen, was ich zum Teil Euch und Ihnen zu verdanken habe: Ihr haltet mich derzeit ganz schön auf Trab in der Praxis. Danke dafür!

Auch an anderen Fronten tut sich derzeit eine Menge. Meine Band fourbars will z.B. auch mal wieder auftreten, und zwar im April und Mai zu drei verschiedenen Gelegenheiten. Ich werde die genauen Termine noch hier posten, falls irgendjemand sich das antun möchte. Probehören könnt Ihr auf http://www.fourbars.de. Ich gebe zu, dass die Band für mich im Moment nicht nur Freude, sondern auch Stress bedeutet, aber wofür stellt man sich monatelang in den Proberaum, wenn nicht, um endlich mal wieder aufzutreten?

Ihr seht, im Moment schlägt auch über mir der Alltag zusammen, und es bleibt nicht viel Platz für Philosophisches.

Ich wünsche uns allen schöneres Wetter,
alles Gute,

Ihre und Eure
Georgia Fröhling

Freitag, 6. März 2009

Das Spiel

Hallo zusammen,

vor einigen Tagen habe ich von dem Spiel berichtet, welches ich mir mit Hilfe meines Coaches ausgedacht habe. Und da kommen wir auch zum Thema des Tages:

Selbstsabotage

Ach was, ich habe dieses Problem also auch? Man kann das nennen, wie man will. Plötzlich habe ich
  • viel zu viel Arbeit, um regelmäßig zum Sport zu gehen;
  • fühle mich nicht wohl und nicht fit;
  • mache mir Sorgen um die Gesundheit meines Vaters;
  • habe also "andere Probleme" als dieses alberne Spiel.

Es gibt ein Konzept der radikalen Verantwortung. Es besagt, dass wir für alles, was in unser Leben tritt, Verantwortung tragen. Nicht etwa Schuld, nur Verantwortung. Das gibt uns eine immense Macht, denn das Opferdasein ist damit endgültig vorbei, es gibt keine sogenannen "Umstände" mehr.

Was sagt mir das bezüglich meines Spiels?

  • Auch, wenn ich mir Sorgen mache, nicht fit bin und viel arbeite, muss ich für mich sorgen. Nicht wegen des Spiels, sondern
  • um meinetwillen und
  • um der anderen willen.

Wenn es uns nämlich gut geht, haben wir mehr zu geben, wir geben quasi aus vollen Taschen anstatt aus leeren.

Hiermit motiviere ich mich und hoffentlich auch Euch, dass wir alle wieder gut für uns sorgen und damit auch genügend Kapazitäten für andere übrig haben.

Ein schönes Wochenende,

Ihre und Eure
Georgia Fröhling

Montag, 2. März 2009

Dankbarkeit die 3.

Aus aktuellem Anlass noch ein kleiner Nachschlag zur Dankbarkeit und wie man sie auch in extremen Fällen anwenden kann:

Heute morgen wollte mein Freund eigentlich nur eine Kleinigkeit für meinen Vater durch die Gegend fahren. Mein Vater sah aber so schlecht aus und meine Mutter war so von der Rolle, dass mein Freund sie kurzentschlossen überredete, einen Krankenwagen zu rufen.

Das war das Beste, was ihm passieren konnte, und ich hätte das gleiche getan.

Und was hat das mit Dankbarkeit zu tun?

Ich könnte mich jetzt grämen, dass mein Vater krank ist, traurig sein, mir riesige Sorgen um ihn machen, den ganzen Tag an nichts anders denken, meinen Patienten sinnlose Ratschläge geben....

oder: dankbar sein.

Dafür, dass der richtige Mann (mein Freund) zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Dafür, dass mein Vater jetzt genau das bekommt, was er braucht. Dafür, dass meine arme Mutter das nicht allein entscheiden musste. Dafür, dass es Krankenwagen, Notärzte und Krankenhäuser gibt. Dafür, dass ich Menschen in meinem Leben habe, die manchmal etwas tun, was ich als meinen Job betrachten würde, wäre ich da gewesen.

Danke, danke, danke!

Ihre und Eure
Georgia Fröhling