Sonntag, 27. November 2011

That*s good!

Hallo zusammen,

diese Woche habe ich etwas Nettes in einem Hörbuch mit Jack Canfield gehört:
Er erzählte von seinem großen Mentor, W. Clement Stone, der zu allem und jedem, was ihm zustieß, das gleiche zu sagen pflegte: "That's good". Jack konnte das nicht verstehen; ein negativer Steuerbescheid, ein negativer Mitbürger, Stau auf der Straße: Was sollte daran gut sein?

Ich habe es heute ausprobiert. Ich war gestern auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs, habe den einen oder anderen Glühwein getrunken und hatte reizende Stiefelchen mit falschem Fell an. Leider rollten sich bei längerem Gehen (Oberkassel - Innenstadt - Lörick, gefühlte 20 km) die Sohlen an der Ferse etwas auf und hinterließen ein unangenehmes, geprelltes Gefühl unter den Füßen.

Heute bin ich - die Glühweine, Ihr wisst schon - joggen gegangen, und zwar in den abgebildeten, herrlichen Barfußschuhen. Null Dämpfung unter der Ferse... autsch! Da fiel mir Jack Canfield ein, und ich rief (nicht allzu erfreut) aus: Das ist gut!

Bloß wofür?

Also, in Barfußschuhen läuft man eigentlich auf dem Vor- oder Mittelfuß und setzt nicht auf der Ferse auf. Manchmal aber, wenn ich müde oder faul bin, setzte ich eben doch vorsichtig auf der Ferse auf, was die völlig falsche Lauftechnik ist und in dem Schuh auch unrund aussieht. Ging heute nicht - ich konnte nur "perfekt" laufen oder eben gar nicht. Dann halt perfekt, 6 km, mit einer irren Dynamik und einigen Sprints.

Nun - Schmerz hin oder her, das WAR gut!

Sagt es doch einfach mal, wenn das nächste Mal Sch... passiert: Das ist gut! Und dann sucht Ihr nach dem Guten darin.

Dazu habe ich noch ein paar Beispiele, die ich Euch in den nächsten Tagen servieren werde.

Einen schönen ersten Advent,
Ihre und Eure
Georgia Fröhling

Donnerstag, 10. November 2011

Kahlschlag

Hallo zusammen,

eine ältere Patientin ist über meine Pflanzen hergefallen und hat bei meinen schönen, großen Pflanzen ziemlichen Kahlschlag verursacht.

Zuerst dachte ich: auweia, wie sehen die aus! Ehemals über 2 m groß, und jetzt so ein Häufchen Elend.

Heute kam sie wieder und war mit den Stöckchen ganz zufrieden. "Warten Sie es ab", sagte sie lächelnd, "die werden jetzt schön."

Ich war sehr skeptisch, doch langsam sehe ich die Schönheit darin. Die Pflanzen wirken aufgeräumter, gesünder, sie haben weniger alte Wurzeln und neue Erde.

Wie ich nach meinen Umzügen; Praxis kommt noch, privat ist schon gelaufen. Weniger alte Wurzeln, neue Erde. Fühlt sich gut an. Ein Drittel weniger Möbel und Krempel. Wenigstens.

Wann begeben Sie sich ans Zurückschneiden?

Ihre und Eure
Georgia Fröhling