Sonntag, 25. Juli 2010

Alonissos 2010

Hier findet Ihr einige Impressionen meiner diesjährigen Griechenland-Fortbildung. Bitte auf das Foto klicken, dann öffnet sich die Galerie. Viel Vergnügen!


Mittwoch, 14. Juli 2010

Homöopathiestreit 2. Runde

Guten Morgen zusammen!

Also, der Homöopathiestreit geht in die nächste Runde - die Krankenkassen wettern und wollen diese Leistung weiterhin erstattetn!!! - komisch, nicht wahr, wo doch gar nichts drin ist?

Die angegebenen Begründungen, warum die Homöopathie wirkt (oder auch nicht), sind zwar dünner als ein Rattenschwanz, aber hier

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,706336,00.html

sind sie nachzulesen.

Auch hier auf Alonissos wird diese Entwickung diskutiert; die einen machen sich Sorgen, dass die Homöopathie mal wieder ganz von der Bildfläche verdrängt werden soll, und andere sehen das eher positiv. Ein Kollege von mir sagte gestern: Es ist gut, wenn die Kassen das einzige, was wirklich hilft, verbieten. Dann kippt endlich dieses bescheuerte Gesundheitssystem und wir können mit Sinn und Verstand von vorne anfangen.

Er ist mehr Revoluzzer als ich, aber ganz zurückweisen kann ich seine Ansicht nicht. Überlegt bitte mal:

- Wie viele Millionen oder auch Milliarden werden im Jahr von den Kassen ausgegeben, um Patienten wieder und wieder mit Rückenschmerzen zu spritzen, ihnen Medikamente zu verschreiben und sie zu Lasten der Wirtschaft wochenlang krankzuschreiben? Oftmals helfen zwei bis vier Wirbelsäulenbehandlungen im Gegenwert von ca. 320 Euro, damit es dem Patienten nicht nur etwas besser, sondern richtig gut geht.

- Gegen Allergien "helfen" laut landläufiger Meinung nur Antiallergika oder die berühmte Hyposensibilisierung. Das geht auch homöopathisch, kostet einen Bruchteil und bewahrt die Patienten vor den Langzeitwirkungen der Antiallergika. Wer je welche eingenommen hat, weiß bescheid: Der sofortige Effekt ist da, aber wirklich gut fühlt man sich danach auch nicht.

Wir haben aber den Anspruch "wirklich gut" und nicht bloß "Symptome weg".

Viva la revolucion?

Ich weiß nicht...

Ihre und Eure Georgia Fröhling

Sonntag, 11. Juli 2010

Kleiner gerechter Wutanfall

Da sitze ich heute Morgen nach einer mückenbedingt sehr kurzen Nacht auf meiner Terrasse, trinken einen starken Kaffee - und muss diesen Artikel auf Spiegel.de lesen:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,705782,00.html

Kurz gefasst geht es darum, dass die deutschen Krankenkassen Homöopathie als totalen Unfug abqualifiziert haben und ihre Erstattung in Zukunft nicht bloß unterlassen, sondern sogar verbieten wollen.

Die Wut tropft mir aus den Fingern, während ich das hier schreibe. Zur Erinnerung: Ich befinde mich auf Alonissos beim größten noch lebenden Homöopathen und sehe hier täglich Fallaufnahmen von Menschen, die unter furchtbaren Krankheiten leiden. Ihr könnt Euch vorstellen, dass wir hier keine Schnupfen und Hautausschlag-Geschichten als Lehrfälle bekommen, sondern solche Dinge wie Multiple Sklerose, Ängste, lebensbedrohliche Zustände. Und George Vithoulkas schafft es seit über 45 Jahren!!, diese Menschen nicht bloß in eine "Linderung" zu bringen, sondern sie zu heilen. Ja, ich erwähne es, das "H"-Wort, für dessen Erwähnung man als Heilpraktiker in Deutschland mit einem Bein im Knast steht.

Von dem, was ich damit schon erreichen durfte, natürlich nicht zuletzt durch die hervorragende Ausbildung in Belgien und hier, spreche ich daher an dieser Stelle bewusst nicht, einen schönen Gruß an alle Abmahnvereine.

Und da kommt jedenfalls so ein SPD-Obmann, der vermutlich noch nie erfahren konnte, was die Homöopathie zu leisten vermag, und will sie schlichtweg verbieten. Das bedeutet für viele Menschen, die eben Kassenpatienten sind und sich die Behandlung durch einen Heilpraktiker nicht leisten können, dass sie in Zukunft nicht mehr in den Genuss der Homöopathie kommen werden und, aus Verlegenheit oder eben aufgrund der Gesetzeslage mit Antibiotika "versorgt" werden, wo ein homöopathisches Medikament die Krankheit zuverlässig und sanft behandelt hätte. Dies betrifft vor allem Kinder, und wenn wir unsere Kinder durch übermäßigen Einsatz von chemischen Medikamenten krank machen, dann gnade Gott den kommenden Generationen.

(Ich bin wirklich wütend; wer mich kennt, ist solche Worte von mir nicht gewohnt)

Klar, mich als Person könnte das kalt lassen. Ich habe eh keine Kassenzulassung, und die homöopathisch arbeitenden Ärzte, die ich wirklich respektiere, weil sie innerhalb eines zeitlichen Hochdrucksystems versuchen, dennoch das richtige Medikament zu finden - in 7 bis 15 Minuten pro Patient - müssen aus eben diesem Grund ganz anders arbeiten als ich es tun kann - eine bis anderthalb Stunden pro Patient.

Aber hier geht es um die Homöopathie an sich. George Vithoulkas bezeichnet sie als die Medizin der Zukunft, und so sehe ich das auch. Mal wieder wird also ein Stück Zukunft von einem Haufen ignoranter Paragraphenreiter gedeckelt, und das war's dann.

Ich wünsche mir mehr Menschen wie Sie, wie Euch - Ihr seid ja immerhin schon in den Genuss der Homöopathie gekommen - die nicht nur ins eigene Portemonnaie und auf die Frontseite der berühmten Vier-Buchstaben-Zeitung schauen.

(Pfuh, Luft ablassen...)

In diesem Sinne gehe ich in einen heißen griechischen Sommer-Sonntag (was Ihr wohl auch tun werdet, nur nicht griechisch) und danke... Gott!..., dass ich hier bei Herrn Vithoulkas heute diese unglaubliche Heilkunst studieren darf (jaja, das "G"-Wort, ebenso unbeliebt wie das "H"-Wort),

Ihre und Eure Georgia Fröhling

Montag, 5. Juli 2010

Es wird gearbeitet!

 

Jetzt wollte ich doch mal den Beweis antreten, dass wir hier ganz furchtbar ernsthafte Homöopathen sind, die den ganzen Tag lang nur lernen und studieren und abends ihre Eierköpfe unter den kalten Wasserhahn halten müssen.

Demnächst mehr von der Homöopathie-Front!

Ihre und Eure Georgia Fröhling
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