Donnerstag, 28. Mai 2009

Überlebender oder Abenteurer

Diesen wundervollen Blog habe ich frech geklaut: Bei Karl Moore. Er schreibt einen Blog zum Thema Inspiration und Motivation, und er ist links unter meinen Lieblingsblogs zu finden.

Das hier hat er heute ins Netz gestellt, ich habe es übersetzt:

Bist Du Überlebender - oder Abenteurer?

Das ist eine interessante Frage, und Deine Antwort kann ziemlich erhellend sein. Wenn Du Dich als Überlebenden siehst, dann scheint es so, dass das Leben ein einziger Kampf ist, ein Leben voller Mühen, in welchem Du viele Opfer bringen musstest.
Überlebende neigen dazu, zu glauben, dass das Leben ein Hindernis nach dem anderen bietet, welche es zu überwinden gilt.

Wenn Du Dich als Abenteurer siehst, sieht das Leben schon ganz anders aus... es ist voller Reize, Fülle und wundervoller Orte, die man erforschen kann. Abenteurer glauben, dass das Leben voller unglaublicher Erfahrungen ist, welche sie begeistert annehmen können. Was Du wählst, kann Deine Sichtweise des Lebens sehr verändern. Abenteurer neigen dazu, viel positivere Erfahrungen zu machen, auch wenn einige ihrer Eskapaden eher eine Lektion in Überleben zu sein scheinen.
Überlebende, auf der anderen Seite, neigen dazu, mehr negative Erfahrungen zu machen. Sie denken, dass das Leben hart sein wird, und so wird es unweigerlich auch sein.

Ralph Waldo Emerson hat gesagt: Wir sind alle Entdecker, jeder segelt hinaus auf einer Reise der Entdeckungen und wird von einer privaten Karte geführt , von der es kein Duplikat gibt. Die Welt besteht nur aus Toren, aus Gelegenheiten.

Wir erschaffen unsere Reise selbst, wir entscheiden, ob sie eine Lektion in Überleben oder ein wundervolles Abenteuer wird. Ich weiß, für welche Möglichkeit ich mich entscheiden würde.

An dieser Stelle noch mal danke an Karl Moore,
einen Abenteuerlichen Tag,

Ihre und Eure Georgia Fröhling

Mittwoch, 27. Mai 2009

Eine rührende Geschichte

Eben habe ich eine Mail mit diesem Anhang geschickt bekommen:


http://www.froehlinghp.de/Shay.pps


Es ist eine Powerpoint-Präsentation, um sie anschauen zu können, braucht Ihr einen PP-Viewer (der auf den meisten Rechnern installiert ist). Sie ist natürlich frei von irgendwelchen Internet-Seuchen.

Ich hoffe, dass hier keine Urheberrechte verletzt werden, aber in der Präsentation stand ausdrücklich drin, dass man sie teilen solle, und das tue ich hiermit.

Ich würde mir wünschen, dass es mehr von derartigen Nachrichten gäbe.

Einen guten Tag! Einen wirklich guten!

Georgia Fröhling

Freitag, 22. Mai 2009

Der kleine Kreative in uns

Hallo zusammen,

aus aktuellem Anlass - ich schreibe ja einen Krimi - habe ich Bücher gelesen, die meiner Kreativität auf die Sprünge helfen sollen. Die von Julia Cameron, die ich bereits in einem früheren Blog beworben habe.

Das Geheimnis ist, dass wir alle so einen kleinen Künstler in uns haben. Fast jeder macht irgendetwas besonders gern oder hat es als Kind gern gemacht: Malen, singen, tanzen, basteln, Theater spielen, stricken, Gitarre spielen, etc. Leider gewöhnen wir uns diese wunderbaren Beschäftigungen wieder ab, wenn wir erwachsen werden, um endlich mal etwas Vernünftiges zu tun. Wie Finanz- und Motivationsgurus es gerne nennen: EPM (Einkommen produzierende Maßnahmen; oder so ähnlich...)

Dies waren die Dinge, die uns als Kind richtig glücklich gemacht haben, und wer das Glück hatte, in seinen künstlerischen Bestrebungen unterstützt zu werden, der hat sich das eventuell bis ins Erwachsenenalter bewahrt und hatte sogar die Chance, richtig gut in dem zu werden, was er tut.

Achtung, Hürde!!!

Wir neigen nämlich dazu, nur das weitermachen zu wollen, in dem wir richtig gut sind. Sonst ist es uns nämlich furchtbar peinlich. Diese krude getöpferten Aschenbecher, die krakeligen Zeichnungen, die holprigen Verse oder die zu große Anzahl an Füßen beim Tanzen, all das lässt uns vor unserem inneren Kritiker ganz schön schlecht aussehen.

Aber:

Für ihn tun wir das nicht, wir tun das für uns. Für unsere Seele, für den kleinen Künstler in uns, der gehegt und gepflegt, geherzt und gefüttert werden möchte. Und dann tut er nämlich auch etwas für uns: Er macht unser Leben reicher, spannender, interessanter.

Erster Tipp für diejenigen, die sich trauen:
Morgenseiten schreiben

Julia Cameron rät, morgens drei Seiten mit der Hand zu schreiben, unzensiert, ohne, dass sie je jemand liest. Es darf nach Herzenslust gejammert, gefrustet, genörgelt und gelästert werden, alles, was uns im Kopf herumgeht, darf raus. Das ist übrigens keine Übung nur für Menschen, die gerne schreiben. Nein, der kleine Künstler in uns muss herausgelockt werden, und auf diese Weise geht das ganz gut. Schreiben, abheften. Wir dürfen schreiben, wie sehr uns unsere Haare im Spiegel aufregen, oder das scheußliche Aftershave unseres Chefs, was auch immer. Raus damit. Und wenn der ganze belastende Mist einmal runtergeschrieben ist, dann kommen die kleinen, zarten Ideen wieder hoch, wie kleine Pflänzchen, die unter zu viel Moos begraben waren.

Ich könnte mal wieder einen Teppich weben...
Ich könnte mir Farben kaufen und ein Bild fürs Wohnzimmer malen...
Ich könnte mir ein paar Gitarrensaiten kaufen und meine alte Yamaha neu beziehen...
A propos beziehen: Die Küchenstühle neu beziehen, das wäre auch etwas Tolles...

Bald hierzu mehr, zunächt mal viel Spaß beim Nachdenken!

Ihre und Eure
Georgia Fröhling

Freitag, 8. Mai 2009

Zu kompliziert

Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt einige Male versucht habe, das mit der radikalen Verantwortung zu erklären, ist mir aufgegangen, dass ich es zu kompliziert gemacht habe.

Eine deutsche Schriftstellerin, die ich nicht mag, hat gesagt: Blogs sind abgetriebene Gedanken. Man sollte sie lieber in Notizbüchern horten und in seinen Büchern verarbeiten. Wenn sie mal gebloggt sind, sind sie weg, nutzlos.

Unfug.
Wenn ich von allem so viel hätte wie von Gedanken, würde ich mit Frank (meinem Besten), meinen Tieren und Lola (meinem Auto) auf Fiji in der Sonne bloggen. Bloggen ist wie ein Selbstgespräch mit Lesern, relativ unzensiert und spontan. Zumindest für mich.

Also; das mit der Verantwortung war zu kompliziert. Doch wie geht es einfacher?

Wenn mir etwas passiert, das mich stört, egal ob es mir angetan wird oder passiert oder ob ich es nur beobachte: Es hat irgendwas mit mir zu tun, weil ich es wahrnehme. Punkt. Wenn ich mich frage, wo ich mich so benehme wie "die da", wo mir eine Eigenschaft fehlt, die "der da" mir gerade vor die Nase hält, werde ich oft fündig. Und wenn nicht?

Dann sage ich mir in Gedanken immer wieder:
Es tut mir leid
Ich liebe dich
Bitte verzeih mir
Danke.

Zu wem ich das sage? Keine Ahnung. Gott? Geist? Universum? Wer oder was auch immer dort ist, größer ist als ich und eventuell versteht, was das Spiel hier auf Erden eigentlich soll.

Und was bringt mir das? Richtig. Inneren Frieden und die Auflösung der Ärger-Spirale. Wenn ich nämlich diese friedlichen Gedanken denke, kann ich mich nicht gleichzeitig aufregen. Versuche ich, das Ärgernis im Gedächtnis zu behalten und denke oder sage die Worte gleichzeitig, löst der Ärger sich oft auf. Manchmal kommt sogar Verständnis für den Anderen auf. Oder eine Erkenntnis über mich selbst.

Und falls nicht: Ich liebe dich....... usw. Mein Coach hat immer gesagt, das wäre eine Art Mantra gegen negative Gedanken. Und es funktioniert. Man nennt den Prozess "Reinigen" oder auch Clearing.

Ein schönes Wochenende!
Übrigens ist mein Vater nach 10 Wochen wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden, und er soll angeblich so gut wie neu sein. Ich werde mich später selbst davon überzeugen.

Ihre und Eure
Georgia Fröhling

Montag, 4. Mai 2009

Erinnerung ./. Inspiration Teil 5

Da bin ich schon wieder!

Also, das 2. Beispiel (Ich bin für alles verantwortlich, was andere mir antun und ich ihnen).

Es gibt da ein schönes Beispiel von einer jungen Mutter, die sich täglich darüber aufregt, dass sie immer hinter ihren Kindern herräumen muss. Niemand nimmt Rücksicht auf sie, und ihre Kinder sind sooo unselbständig, dass man sie kaum auf die Menschheit loslassen kann.
Was glaubt ihr, passiert, wenn sie weiterhin hinter ihren Kindern herräumt? Werden sie selbständiger? Und wer ist hier das Opfer und wer der Täter?

Sie selbst kreiert diese kleine Show: Sie räumt für ihre Kinder auf, ohne sie in die Verantwortung zu nehmen, regt sich darüber auf, wie unselbständig sie sind und erzieht sie durch das Hinterherräumen weiterhin zur Unselbständigkeit. Alles selbst gemacht! Auch hier ist keinerlei Schelte für junge Mütter versteckt, kein Erziehungsratschlag, ist nur ein Beispiel.

Demnächst mehr vom abstrakten Beispiel Nr. 3!

Georgia Fröhling