Dienstag, 1. Oktober 2013

Vertrieb killt Produkt



Hallo zusammen,

nun muss ich mich doch heute wirklich mal ein wenig aufregen.





































Es gibt da so tolle Zehenschuhe, sogenannte Barfußschuhe, deren Hersteller ich jetzt hier nicht nenne, weil ich keinen Bock auf Rechtsstreitigkeiten habe.

Ende August bestellte ich bei besagter Firma in Deutschland!!! ein paar Schuhe. Ich bezahlte sie im Voraus, aber, siehe da, sie kamen nicht.

Heute, am 01.10., habe ich in München angerufen und nachgefragt. Ja, man hätte mir eine Bestätigung per Mail geschickt und das Paket sei nicht abgeholt worden, daher ging es zurück.
Bis heute: Keine Meldung, keine Frage, und vor allem: Kein Geld zurück.

Ok. Kann ja passieren.

Ich sagte dem Herrn also ganz freundlich, dass ich weder eine Mail noch eine Abholbenachrichtigung erhalten hätte. Antwort: "Da sind Sie die erste und einzige in 20 Jahren."

Kundenservice: mangelhaft. Ich dachte: Dann halt nicht. Und bat freundlich um Rücksendung des Kaufpreises.
Kommentar:
"Da sind uns Kosten entstanden für Hin- und Rücksendung."

Ich war immer noch freundlich und antwortete: "Dann ziehen Sie die doch bitte ab und überweisen Sie die Differenz zurück."

"Sie wollen die Schuhe nicht mehr?"

"Nein..."

Daraufhin fragte er im Hintergrund zurück. Und jetzt kommt der Hammer:
"Wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis zurück. Aber bestellen Sie bitte nicht mehr bei uns."

Nun bin ich also eine Lügnerin und habe bei VFF (ups, ich hab's gesagt) auch noch Hausverbot.

Ich habe im Leben bereits 6 Paar dieser Schuhe verschlissen. Kosten pro Paar 80 - 100 Euro. In fünf Jahren. Es wären gewiss noch ein paar mehr geworden. Leider ist mir das Produkt dadurch derart mörderisch unsympathisch, nein, wartet, UNSYMPATHISCH geworden, dass ich die Schuhe nicht mehr mag. Lauf ich halt in Adidas, was soll's...

Es ist halt doch nicht immer das Produkt allein, was zählt...

Ihre und Eure (leicht angefressene)
Georgia