Mittwoch, 28. November 2012

Tag 3 des Experiments

Ich muss sagen, die Arbeitsdiät bekommt mir super.

Aufräumaktionen, die seit Monaten vor sich hin gammelten, erledigen sich quasi mit links.

Heute Morgen war das Erlebnis der dritten Art: Aufstehen, frühstücken und dann nicht wie von der Tarantel gestochen zur Arbeit rennen, sondern erst mal hinsetzen und Gedanken machen, welche Art von Kurzgeschichte ich für einen anstehenden Krimiwettbewerb schreibe. Mit einem Kaffe in der Hand. Mit Zimt. Das Leben einer Schriftstellerin muss herrlich sein... ich probiere es quasi gerade an, wie früher als Kind, wo ich Mutters viel zu große Lamajacke anprobiert und erwachsen gespielt habe. Später habe ich leider Farbbeutel riskiert, als ich bei -20 °C mit dem Teil auf die Straße gegangen bin, aber das ist eine andere Geschichte. Dabei war das Lama schon in den 70ern verstorben. Ehrlich!

Jetzt müssen mir nur noch meine Patienten verzeihen, dass ich es wage, eine Auszeit zu nehmen...

Das da rechts ist übrigens ein Blick im Foyer des Polizeipräsidiums, wo ich vor 2 Jahren aus meinem noch nicht publizierten Krimi lesen durfte. Neben mir saßen Horst Eckert und Klaus Stickelbroeck... OH MEIN GOTT!! Die waren aber ganz nett, hätten vermutlich auch Händchen gehalten, wenn ich NOCH nervöser gewesen wäre.

Probier das Schriftstellerdasein ruhig an...

Ihre und Eure Georgia