Freitag, 7. August 2009

...und dennoch glücklich. Danke!

Hallo zusammen,

heute muss ich ganz, ganz dringend mal ein Loblied auf meine Freunde singen. Freunde, die manchmal auf ganz typische Art und Weise helfen - anrufen, in den Arm nehmen, zum Ouzo verführen, über die Insel karren wie einen Turnbeutel, den jemand hat stehen lassen, etc. - und Freunde, die auf untypische Weise helfen.

Zum Beispiel die geduldig wiederholte Aufforderung, mir doch endlich mal einen Termin bei der Kollegin zu machen, von der wir schon so lange sprachen. Stimmt, ich hatte die Befürchtung, dass das für mich "irgendwie nicht funktioniert", "so ähnlich ist wie die damals...", "ich das gar nicht brauche...". Die Liste ließe sich endlos fortsetzen, und nur der fast mütterlichen Geduld meiner Freundin ist es zu verdanken, dass ich mir dann doch einen Termin gemacht habe. Sie hat auf mich eingeredet wie ein Cowboy auf sein totes Pferd, und nun bin ich ihr sehr dankbar. Ich hatte den Termin mit der Kollegin, sie hat mir sehr geholfen, und durch das Buch, das sie mir nach dem Termin geschenkt hat, hilft sie mir immer noch.

Danke Leute!

Und dann ist da noch der supernette Mensch, den ich erst vor kurzem kennen gelernt habe, den ich aber bereits sehr mag und schätze (und der mich immerhin so zum lachen bringt, dass ich im Restaurant mit heruntergelaufener Wimperntusche über dem Salat hänge, hoffnungslos tupfend und kichernd). Er hat mir eine EFT-Sitzung geschenkt, und das Geschenk war nicht nur die Sitzung, sondern das, was ich daraus gelernt habe:

Man kann über etwas traurig, aber trotzdem glücklich sein.
Das widerspricht sich nämlich gar nicht. Traurig sein bezieht sich auf ein Ereignis, aber das Glück ist im Idealfall nicht ereignisbezogen.
Vielen liebe Dank für die Sitzung und die Erkenntnis!
Und ja: Das Leben ist immer noch schön, auch, wenn es einen Grund gibt, traurig zu sein, und zwar nicht zuletzt, weil es Euch gibt.
Ich bin soooo froh, dass ich Euch habe!
Georgia